NEUBAU

EINGANGSGEBÄUDE

UND KINDERMUSEUM

WESTFALENPARK,

DORTMUND

Der Neubau bildet zukünftig die neue Adresse des Westfalenparks und umfasst dein Eingangsbereich, das Kindermuseum MondoMio, Veranstaltungsräume sowie einen Verwaltungsbau.

Ankommen und Eintreten sollen für die BesucherInnen des Westfalenparks niederschwelliger und einladender werden. Bisher ist die Zugangssituation von Barrieren geprägt. Ein offenes, transparentes Foyer mit Aufenthaltsqualität für den Park, das Museum und die Veranstaltungsräume empfängt die BesucherInnen.

Der konzeptionelle Ansatz arbeitet mit der Bewegung und Perspektive der BesucherInnen. „Linien“ leiten fließend in den Park hinüber. Die Linien übernehmen jeweils spezifische Funktionen und werden entsprechend zu Fassaden, Umwehrungen, Sitzbänken, etc. ausdifferenziert. Der Eingangsbereich spannt sich dazwischen als transparenter Transitraum auf. Grenzen zwischen innen und außen werden bewusst fließend gestaltet. Hinter dem Eingangsbereich wir aus der vorhandenen Topografie heraus ein „Hügel“ entwickelt, der das übrige Raumprogramm aufnimmt und so einen Großteil der Baumasse verschwinden lässt. Auf diese Weise wird der bauliche Eingriff trotz des großen erdgeschossigen Flächenbedarfs möglichst minimal gestaltet.

Das Kindermuseum wird durch Atrien belichtet. Es hat einen Anschluss an die Südfassade zur visuellen Verknüpfung mit dem Park. Der Veranstaltungsbereich schiebt sich als „Schaufenster“ aus dem Hügel. Auch das Museum wird durch ein Schaufenster nach außen sichtbar. So werden markante Bezugspunkte in Richtung Nord-West geschaffen.

Ein pergolaartiges Dach überdeckt den Eingangsbereich. Es nimmt die notwendigen PV-Flächen auf, sodass der Hügel technikfrei bleiben kann. Ein zweigeschossiger Verwaltungsbau bildet einen Gegenpol.

Die lange Hauptfassade nach Süden wird als Abrisskante des „Hügels“ verstanden. Sie verläuft von außen nach innen und wieder nach außen und nimmt die BesucherInnen durch den Eingangsbereich hindurch mit in den Park. Mit dem Baustoff Stampflehm wird ein erdiger, massiver Eindruck vermittelt. Durch die Stampflehmwand hindurch betritt man den Hügel. Dort warten unterschiedlichen Raumwelten auf die BesucherInnen.