NEUBAU
GEMEINSCHAFTLICHES
WOHNPROJEKT,
MÜNSTER
Auf dem Gelände der Alten Josefschule in Münster entstanden eine 5-zügige Kita sowie ein gemeinschaftliches Wohnprojekt mit 57 Wohneinheiten.
Die städtebauliche Konfiguration vermittelt zwischen den vorherrschenden Blockrandstruktur und der freistehenden Bebauung im Süd-Westen. Gleichzeitig war der umfangreiche Baumbestand zu erhalten.
Trotz der hohen Dichte definieren Kita und Wohnprojekt differenzierte Freiräume. Eine neue Quartiersachse wird etabliert. Der gemeinschaftliche Innenhof wird zum Begegnungsort zwischen Bewohnern und Nachbarschaft.
Qualitative Dichte: Um die geforderte Dichte zu erreichen sind die Grundrisse zwiebelartig in Raumschichten organisiert. So werden große Gebäudetiefen mit hohem Wohnwert geschaffen.
Das Projekt verpflichtet sich der funktionsgemischen Stadt der kurzen Wege. Durch die Programmvielfalt entsteht ein inklusives Stück Stadt, das auch auf Quartiersebene Mehrwerte geschafft. Kita, Co-Working, E-Mobilitätsstation,Veranstaltungsraum und verschiedene Außenräume vernetzen es mit der Nachbarschaft. Es entstehen Teilhabe und Urbanität.
Gemeinschaft: Das Wohnprojekt bietet erschwinglichen Wohnraum für eine breite Bewohnerschaft. 2/3 der Wohnungen sind gefördert. Es werden neue Wohnformen wie Cluster- und Mikrowohnen angeboten. Gemeinschaftliche Nutzungen wie, Gästewohnungen, Dachterrasse, Werkstatt, Multifunktionsräume und Gemeinschaftsküche ergänzen das Angebot.
Die Erschließungsflächen agieren als informeller Begegnungort. Sie werden im Foyer zusammengeführt. Es ist gleichermaßen Adresse, Treffpunkt und Aneignungsraum.